Projekt “Regional aktiv — global gedacht”
Barnim – Gemeinsam und friedlich Zusammenleben – Wie mehr Akzeptanz schaffen für eine bunte und solidarische Gesellschaft?
Die Art, wie über Migration gesprochen wird, schafft zunehmend politische Realitäten. Realitäten, die weit entfernt sind von friedlichem Beisammensein und auch von lang und hart erkämpften gesetzlich verankerten Zielen wie den globalen Nachhaltigkeitszielen, die u.a. die Herstellung und Sicherung von Frieden, Gerechtigkeit und partnerschaftlichen Beziehungen vorsehen und denen sich auch Deutschland verpflichtet hat. Immer häufiger werden Klimapolitik und Migrationspolitik gegeneinander ausgespielt, anstatt sie im Zusammenhang zu behandeln.
VENROB e.V. und die Lokale Agenda21-Gruppe Biesenthal wollen zu einer gemeinsamen Planung einer landkreisweiten Konferenz im Barnim einladen. Die Konferenz soll im April 2024 stattfinden und eine Möglichkeit für engagierte Menschen bieten zusammenzukommen, um vielfältig, ehrlich und bestimmt auch diskursiv, lösungsorientiert und wertschätzend über die kommunalen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen – und damit eine starke Gegenstimme zu populistischen und demokratiefeindlichen Bewegungen zu sein.
Wie kann der Diskurs über Migration wieder auf eine sachliche und konstruktive Ebene geholt werden, ohne dabei die Ängste und Überforderung von (zuständigen) Personen zu ignorieren? Wie können die Chancen von Migration sichtbarer gemacht werden? Wie kann erreicht werden, dass zugewanderte Menschen für die Herausforderungen der Gesellschaft als Teil der Lösung gesehen werden? Und wie können in Barnim mehr Begegnungsräume für Barnimer und neu Zugezogene entstehen?
Diese und weitere Fragen sollen in einer gemeinsamen Runde diskutiert werden.
Für das leibliche Wohl ist in regionaler, fairer und biologischer Form gesorgt.
Es wird um eine Anmeldung bei Nora Lust bis zum 20.11.2023 an folgende E-Mail-Adresse gebeten: projektleitung@venrob.de
Die Veranstaltung wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ, vom Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg und mit Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken.