Das letzte Jahr hat gezeigt, dass die Folgen der Covid-19-Pandemie strukturelle und soziale Ungleichheiten verstärken und besonders die Situation derjenigen verschärfen, die ohnehin schon marginalisiert werden. Rassismus, Sexismus und Klassismus prägen auch jenseits der Corona-Krise unsere gesellschaftlichen Strukturen – im Zuge der Pandemie, nehmen diese jedoch neue Formen an und verstärken sich. In der zweiten Veranstaltung der Reihe „Rassismus in Zeiten der Pandemie“ will die Heinrich-Böll-Stiftung die räumliche Dimension von Ausgrenzung und Stigmatisierung sowie möglichen Gegenstrategien ausleuchten.
Zu Gast:
– Tayo Awosusi-Onutor (Sängerin, Autorin und Aktivistin): Sie arbeitet bei RomaniPhen Archiv, einem feministischen, rassismuskritischen und empowerndem Verein von Romnja* und Sintezzi*.
– Elizabeth Ngari ist Aktivistin und Mitbegründerin von „Women in Exile“, eine feministische Initiative, die für die Rechte von geflüchteten Frauen* kämpft.
Moderation: Nastaran Tajeri-Foumani (Sozialarbeiterin und Trainerin/Beraterin)
Die Veranstaltung findet online in Kooperation mit dem TV-Sender Alex Berlin statt. Eine vorherige Anmeldung über die Heinrich-Böll-Stiftung ist erforderlich.