In Anbetracht von steigenden Raten rassistisch, sexistisch, queerfeindlich, transfeindlich, islamfeindlich und antisemitisch motivierter Gewalt in der Welt und in Deutschland stellt sich die Frage, wie sich Personen der Mehrheitsgesellschaft, insbesondere weiße Personen und cis-männliche Personen, mit Minderheitenpositionen solidarisieren können.
In diesem Workshop soll es darum gehen, das Potential von Allyship zu erarbeiten, verschiedene Solidarisierungsstrategien zu entwickeln und bestehende Formen öffentlicher Solidarisierungsbekundungen kritisch zu hinterfragen.
Allyship ist dabei als Prozess zu begreifen, als ständiges Reflektieren und Umsetzen, als etwas, das praktiziert und nicht nur angekündigt wird, als Handeln statt Performance. Die besten Solidarisierungsmöglichkeiten sollen konkret für verschiedene Alltagsszenarien besprochen werden und die Teilnehmer_innen werden ermutigt, ihre eigenen Erlebnisse, sofern dies gewünscht wird, in den Workshop zu nehmen und gemeinsam zu reflektieren.
Dieser Workshop kann von allen interessierten Personen besucht werden, die Zielgruppe sind jedoch in erster Linie Teilnehmer_innen, die nicht von (Mehrfach-)Diskriminierung betroffen sind und die interessiert daran sind, bereits vorhandene Solidarisierungsbestrebungen weiterzuentwickeln. Mit Simoné Lechner.
Der Workshop findet online via Zoom statt.
Für Anmeldungen schreibt einfach eine kurze Mail an: kritischeeinfuehrungswoche@gmail.com