Jegliche Formen von Gewalt gehören auch heute noch zur Lebensrealität vieler Frauen*. Mit dem Internationalen Gedenktag am 25.11. soll alljährlich das öffentliche Interesse auf Gewalt gegen Frauen* gelenkt werden und Strategien zur Bekämpfung in den Mittelpunkt rücken.
Wenn von Gewalt an Frauen* die Rede ist, können und dürfen die Lebensrealitäten schwarzer Frauen* nicht unerwähnt bleiben. Die feministische Befreiungsbewegung kann bezüglich Widerstandsformen und Handlungsstrategien wertvolles Wissen aus dem Schwarzen Feminismus lernen. Vor diesem Hintergrund vermittelt die Soziologin und Referentin Francesca Sika Dede Puhlmann die Rolle schwarzer Frauen* innerhalb sozialer Emanzipationsbewegungen – von dem Kampf um die Abschaffung der Sklaverei, bis hin zu künstlerischen, antirassistischen und dekolonialen Widerstandsformen in Deutschland.
„Wer nicht anti-rassistisch ist, kann auch nicht feministisch sein.“ Natasha A. Kelly
In einem multimedialen Vortrag veranschaulicht Francesca Sika Dede Puhlmann den Zusammenhang zwischen Feminismus und Anti-Rassismus, über Intersektionalität und Afro-Futurismus mit ausgewählten Videos und Texten Schwarzer Aktivist*innen.
Zur Referentin:
Francesca Sika Dede Puhlmann ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Derzeit lebt sie in Ghana und arbeitet dort als Aktivistin, Yoga Lehrerin, freie Referentin und Afrofuturistin.
Neben ihres Soziologie Studium mit Nebenfach Afrikanische Sprachen und Kulturen wirkte sie bei der Gründung der studentischen Initiative „Bildung Macht Rassismus“ mit. Außerdem ist sie seit mehreren Jahren bei Veranstaltungen des Black History Months beteiligt.
Den Zugang zur (Vor-) Lesung erhalten Sie online über das Webkonferenztool BigBlueButton hier.
Rückfragen richten Sie bitte gern an: Maria Seidel (Antirassismusbeauftragte der HNEE) maria.seidel@hnee.de