Mit Ayşe Güleç.
Güleç ist Pädagogin, Autorin, Kuratorin und forschende Aktivistin und arbeitet an den Schnittstellen zwischen Kunst, Kunstvermittlung und Anti-Rassismus. Sie arbeitet als
Mitglied des Artistic Teams zur Vorbereitung der documenta fifteen.
Sie ist eine der Gründerin der Initiative 6. April zum Gedenken an Halit Yozgat, der als das jüngste und 9. NSU-Opfer gilt und war aktiv in der bundesweiten Gruppe NSU-Komplex auflösen. Sie wird zum Thema migrantisch situiertes Wissen sprechen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Rechter Terror und institutioneller Rassismus. Der NSU-Komplex und seine Aktualität“.
Der Nationalsozialistische Untergrund – Zehn Morde, viele Schwerverletzte durch Bombenanschläge und 14 Banküberfälle – das ist die blutige Spur der neonazistischen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
Die Verbrechen und das daran anschließende staatliche Versagen bei der Aufklärung ist noch nicht aufgearbeitet. Der mediale Umgang damit äußert(e) sich u.a. in Ignoranz, Dethematisierung und Täter_innen-Opfer-Umkehr.
Die Verbrechen des NSU und der darauffolgende Umgang mit diesen haben Symbolcharakter für den Umgang mit rechtem Terror in Deutschland.
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe soll über die Aktualität von rechtem Terror und institutionellem Rassismus in Deutschland diskutiert werden.
Livestream per Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/84998822134
Meeting Id: 849 9882 2134