Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben in Brandenburg hunderte Demonstrationen von Corona-Leugnerinnen und -Leugnern stattgefunden. Ihnen geht es nicht um konstruktive Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit, sondern die Verbreitung von Fake News, Verschwörungserzählungen und antidemokratischer Hetze. Unterschiedliche Gruppen bis hin zur extremen Rechten kommen bei den Demonstrationen zusammen.
In ihrem Sammelband „Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde“ haben Heike Kleffner und Matthias Meisner Beiträge zahlreicher Expertinnen und Experten zusammengebracht. Sie stellen die Entwicklung der Bewegung der vor, ihre Inhalte und die Gewalt, die davon ausgeht.
Das Aktionsbündnis Brandenburg veranstaltet am 19. Mai 2021 um 19 Uhr dazu eine Online-Lesung mit anschließendem Gespräch mit dem Mitherausgeber Matthias Meisner und den Autorinnen Katharina Warda und Carolin Wiedemann.
Katharina Warda ist Soziologin mit den Schwerpunktthemen Ostdeutschland, Rassismus, Klassismus und Punk. Gerade arbeitet sie an einem kritischen Podcast zu Ostdeutschland in ihrem Projekt „Dunkeldeutschland“. Mehr: 1 | 2 | 3
Dr. phil. Carolin Wiedemann ist Journalistin und Soziologin. Sie schreibt u.a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das Missy Magazine über Sexismus, Rassismus und das Internet. Ihr neues Buch „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“ erschien 2021. Mehr: 1 | 2 | 3
Matthias Meisner ist Journalist und seit 1999 Redakteur beim Berliner Tagesspiegel. Als Korrespondent berichtet er unter anderem über Innenpolitik, die Linkspartei, Rechtsextremismus und Ostdeutschland. Mehr: 1 | 2 | 3
Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Anmeldungen sind hinter diesem Link möglich.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.