Update: Die Veranstaltung wurde kurzfristig verschoben. Nach Angaben der Amadeu Antonio Stiftung wird ein neuer Termin rechtzeitig kommuniziert.
Nicht erst seit der Corona–Pandemie sind regressive Bestrebungen auch im ländlichen Raum sichtbar und erweisen sich als eine Herausforderung im Umgang für die demokratische Zivilgesellschaft. Völkische Bewegungen, Verschwörungsideologien und Rechtspopulismus finden sich zunehmend auch abseits der Großstädte. Sei es die Erzieherin aus dem benachbarten völkischen Siedlungsprojekt, der Landwirt, der plötzlich mit völkischer Symbolik demonstrieren geht oder gar die selbsternannte Hexe, die eine Naturheilpraxis im Dorf führt und gegen Impfungen hetzt. Auch die rechtsextremen Querdenken–Proteste machen vor der Provinz nicht halt. Diese Entwicklungen stellen Vereine auf dem Land vor die Frage, was sie dem entgegensetzen und wie sie sich vor Vereinnahmung schützen können.Wie versuchen Rechtsextreme ländliche Räume und Strukturen zu besetzen? Wie kann man einer Vereinnahmung entgegenwirken und Unterstützung bei Anfeindungen finden? Was können Allianzen in der ländlichen Zivilgesellschaft bewirken und welche Rolle können hier die Vereine spielen?
Anmeldung per E-Mail an: netzwerke@amadeu–antonio–stiftung.de (mit Angabe des Namens, der bei Zoom genutzt wird)