Wie tauglich ist der Faschismus-Begriff Mussolinischer Prägung für die aktuellen Erscheinungen eines globalen Rechtsrucks mit so unterschiedlichen autoritären Akteur_innen wie Putin, Orbán, Bolsonaro, Trump, Le Pen und in Deutschland Höcke? Mit welchen manipulativen Techniken rechte Hetzer_innen in den sozialen Medien versuchen, Ängste zu verstärken, Verwirrung zu stiften und Mehrheitsverhältnisse zu verzerren? In einer doppelten Buchpräsentation beleuchten zum einen der britische Faschismusforscher Roger Griffin (Oxford Brookes University) und sein Übersetzer Martin Hamre die Genese wissenschaftlicher Annäherungen einer vergleichenden Faschismusforschung. Zum anderen präsentieren die beiden Autoren Maik Fielitz (IDZ Jena) und Holger Marcks (Universität Hamburg) ihre Neuerscheinung «Digitaler Faschismus». Die Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl (Wien) wird mit die Autoren der beiden Bücher klären, was sie miteinander verbindet und welche Rolle dabei der Faschismusbegriff spielt.
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