Die sich in den 1980er Jahren in der DDR herausgebildete Opposition war politisch und weltanschaulich sehr breit aufgestellt. Dies zeigt auch der spätere politische Weg einiger ihrer Akteur_innen, die von der PDS über SPD, Bündnis 90/Die Grünen bis hin zur CDU/CSU ganz unterschiedlichen politischen Anschluss fanden.
Einige DDR-Oppositionelle sind den Weg auch nach ganz rechts außen gegangen und befinden sich heute im Dunstkreis der AfD oder der „Neuen Rechten“. Wie lässt sich das erklären? Welchen Wirkungsraum nehmen derartige Politiktendenzen unter ehemaligen DDR-Oppositionellen ein?
Diesen Fragen gehen in der Diskussion nach:
- Thomas Kleine (ehemaliges Mitglied der Oppositionsgruppe Gegenstimmen und 1990 Abgeordneter der Vereinigten Linken in der letzten Volkskammer der DDR)
- David Begrich (Miteinander e.V. in Magdeburg)
Moderation: Christine Jänicke (Sozialwissenschaftlerin, u.a. Mit-Herausgeberin des Sammelbandes „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland. Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung“)