Ermittlungen und Presseberichte zu Irma Grese (1923-1945)
Irma Grese, SS-Aufseherin, war in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Auschwitz eingesetzt. Anfang März 1945 leitete die damals 21 Jährige einen Häftlingstransport von Ravensbrück in das KZ Bergen-Belsen, wo sie bis zur Befreiung des Lagers durch britische Truppen am 15. April 1945 ihren Dienst versah.
Im Britischen „Bergen-Belsen-Prozess“ stand Irma Grese aufgrund ihres jugendlichen Alters und Aussehens bald im Fokus der internationalen Presse und erlangte als „beautiful beast“ und „Hyäne von Auschwitz“ fragwürdige Berühmtheit. Irma Grese wurde zum Tode verurteilt und im Dezember 1945 hingerichtet.
Die Lesung bündelt Zeugenaussagen, Ermittlungs- und Presseberichte zu einem vielstimmigen Panorama, vorgetragen von der Schauspielerin Petra Goldkuhle und begleitet von Anne Wiemann am Saxophon.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.