Rassistische Strukturen und rassistisches Denken bleiben für die weiße Mehrheitsgesellschaft oft unsichtbar. Der Autor Mohamed Amjahid will genau jene blinden Flecken sichtbar machen. Dabei kann er nicht nur die weiße Perspektive um die Sichtweisen der Betroffenen erweitern, sondern auch der Schwarzen Perspektive in besonderer Weise Ausdruck verleihen.
Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt am Main geboren, ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Für sein Sachbuch-Debüt »Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein« (2017) hat Amjahid bereits viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin.
Bei der Lesung wird er insbesondere aus seinem neuen Buch “Der weiße Fleck – Eine Anleitung zu antirassistischem Denken” lesen. Anschließend folgt ein Dialog mit dem Publikum.
Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen.