Zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt.
Am 19. April 1945 schworen sich befreite Häftlinge des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache den „Nazismus mit seinen Wurzeln“ zu vernichten. Doch schon bald nach Kriegsende gewann rechtsradikales Gedankengut wieder ein Einfluss und ist bis heute virulent. In einer Lesung mit Kammermusik regen Roman Kniz’ka und das Ensemble Opus 45 dazu an, sich mit der extremen Rechten in der Geschichte und Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland auseinanderzusetzen.
Das Programm beleuchtet einschneidende Ereignisse in deren Entwicklung seit der Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949. Zu Gehör kommen harte Fakten in Form von Reportagen, Stimmen von Opfern rechter Gewalt sowie das Zeugnis einer Neonazi- Aussteigerin.
Mit Musik von Paul Hindemith, Pavel Haas und György Ligeti, gespielt vom Bläserquintett Ensemble Opus 45. Mit Rezitation von Schauspieler Roman Kniz’ka.
Das Konzert dauert etwa 80 Minuten, der Eintritt ist frei.
Anmeldung bis zum 11.November möglich.