Vor 77 Jahren, am 16. Dezember 1942, unterzeichnete Heinrich Himmler den sogenannten „Auschwitz-Erlass“, der die Deportation von Sinti und Roma aus ganz Europa in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau anordnete. Darunter waren auch 10.000 deutsche Sinti und Roma aus dem damaligen Reichsgebiet. Insgesamt wurden im besetzten Europa mehrere Hunderttausend Sinti und Roma in Konzentrationslagern oder durch Einsatzgruppen der SS ermordet. Im Konzentrationslager Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert.
Programm
10.15 Uhr: Treffpunkt am Neuen Museum, gemeinsamer Gang zum Gedenkort „Station Z“
Begrüßung
Dr. Axel Drecoll
Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Ansprachen
Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Romani Rose
Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma
Kranzniederlegung
Um Anmeldung bis zum 16. Dezember unter veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de wird gebeten.