In diesem Jahr stehen die Novemberpogrom-Häftlinge im KZ Sachsenhausen im Zentrum der Veranstaltung. Die Ausstellung „Im Reich der Nummern, wo die Männer keine Namen haben. Haft und Exil der Novemberpogrom-Gefangenen im KZ Sachsenhausen“, die am selben Tag in der Gedenkstätte eröffnet wird, erzählt ihre Geschichte.
Über 6.300 jüdische Männer wurden in den Tagen nach dem Pogrom in das KZ Sachsenhausen gebracht. Mindestens 64 von ihnen kamen in Sachsenhausen ums Leben. Die große Mehrheit wurde jedoch bis zum Frühjahr 1939 unter der Auflage wieder aus dem KZ entlassen, sofort aus Deutschland zu emigrieren. Bei einigen zerschlugen sich die Hoffnungen auf Auswanderung, die meisten aber konnten emigrieren, viele von ihnen überlebten deshalb das NS-Regime und den Krieg.
Um Anmeldung wird bis zum 20.1. gebeten.