Erschüttert über den antisemitischen Anschlag in Halle und um ein Zeichen der Solidarität mit den Jüdinnen und Juden und allen derzeit Verfolgten und Ausgegrenzten zu setzen, rufen die Stadt Wittstock und das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ zu einem Gedenkabend auf. Anlass sind nicht nur die jüngsten Ereignisse, sondern auch die Pogromnacht am 9. November 1938.
Ablauf:
• 17.00 Treffen vor der Marienkirche: Begrüßung durch Burkhard Schultz
• Gang mit Kerzen in der Hand zum jüdischen Friedhof, dort Gedenkworte von Carmen Lange (Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald)
• Gang zu den Stolpersteinen auf dem Marktplatz: Gedenkworte von Evelyn Ziebol (Bündnis Wittstock bekennt Farbe), Niederlegen von Blumen
• Im Anschluss wird im Catharina-Dänicke-Haus der Film „Leben nach dem Überleben“ über die NS-Überlebenden Regina und Zwi Steinitz gezeigt. Der Film wurde gedreht von Schüler_innen und Auszubildenden des Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums. Nach dem Film gibt es noch die Gelegenheit zu Gesprächen und Austausch.
Informationen: Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald und unter 039925-2478.