Fortbildung der Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchen*arbeit im Land Brandenburg (KuKMa)
Rechtsextreme Mädchen – was zieht junge Frauen* an rechtsextremer Ideologie und an rechtsextremen Aktivitätsformen an? Welche Hinwendungsmotive gibt es und welche Zugänge und Angebote von Prävention und Intervention ergeben sich?
Die Fortbildung geht auf Geschlechterrollen in rechtsextremer Ideologie ein und beleuchtet die Ablehnung von Gender-Mainstreaming, Feminismus sowie der gesellschaftlichen Öffnung für LGBTQI*. Alles Themen, durch die die extreme Rechte weite Kreise in die sogenannte Mitte der Gesellschaft hinein erreicht.
In der Fortbildung wird über mögliche persönliche Hinwendungsmotive von jungen Frauen in rechtsextremen Szenekontexten gesprochen und auf Möglichkeiten der Prävention und Intervention in genderreflektierter Perspektive – auch im Kontext von Jugend- und Mädchen*arbeit – eingegangen. Die Fortbildung arbeitet mit einem Mix aus interaktiven Methoden und fachlichen Inputs.
Referentin: Silke Baer arbeitet seit 2002 zu jugendkulturellen und genderreflektierten Ansätzen der politischen Bildung, Prävention und pädagogischen Intervention, ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsführerin im Leitungsteam von cultures interactive e.V., Leiterin der Fachstelle fa:rp (Fachstelle Rechtsextremismusprävention) im Rahmen des bundesweiten Kompetenznetzwerk KOMPREX.
Fahrtkosten können über die KuKMA abgerechnet werden. Es wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.
Der genaue Ort der Fortbildung wird noch bekannt gegeben.
Kostenfreie Fortbildung. Finanziert durch Mittel des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV).