Die Ereignisse der letzten Wochen des Jahres 2017 haben dem Thema Antisemitismus erneut hohe Aktualität verschafft. Auf Demonstrationen gegen die Entscheidung des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, wurden Israel-Fahnen verbrannt. Der Vortrag wird sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen des aktuellen Antisemitismus beschäftigen und aufzeigen, wie verbreitet die Judenfeindschaft in verschiedenen gesellschaftlichen Milieus ist.
Referentin Dr. Juliane Wetzel ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Zudem ist sie Mitglied des Ersten und Zweiten Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestages sowie Mitglied der deutschen Delegation der „International Holocaust Remembrance Alliance“ (IHRA).