Hass, Hetze, Diskriminierung und Rassismus gegen Geflüchtete und Andersdenkende gehören seit über einem Jahr in Cottbus zum Alltag – sei es auf Demonstrationen von „Zukunft Heimat“ als auch in den Kommentarfunktionen der Medien. In 2017 ist es insbesondere in Südbrandenburg zu einer Verdichtung der vorher eher diffusen Proteste und Ausdifferenzierung der Bewegung gekommen. Dr. Gideon Botsch wird sich die Entwicklung von rechtsextremer und flüchtlingsfeindlicher Mobilisierung in Brandenburg im Jahr 2017 genauer ansehen. Er ist seit 2006 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ) in Potsdam tätig mit den Forschungsschwerpunkten Antisemitismus- und Rechtsextremismus. Gleichzeitig ist er Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam und leitet seit 2017 die Emil Gumbel Forschungsstelle am MMZ.
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.