Tobias Ginsburg hat sich rechten Männerbünden ein Jahr lang undercover angeschlossen, um herauszufinden, wo der Hass und die darunter liegenden Ängste herrühren. Sein Portrait dieser Männer zeigt eine Gruppe, die Sicherheit suchen, sich hyperaggressiv gegen alles stellen, was fremd ist, sie vermeintlich unterdrückt und denen alle Mittel recht sind. Sexisten und Frauenhasser, die sich organisieren und sich selbst als letzte Krieger für das Patriarchat ansehen. Ein Buch, von dem man – und vor allem Frau! – möchte, dass es Fiktion wäre.
Es liest: Tobias Ginsburg – geboren 1986, ist Autor und Regisseur. Er studierte Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Philosophie. 2016 war er Fellow des Hanse-Wissenschaftskollegs, 2020 erhielt er das Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung.
Der Eintritt kostet 6 Euro.