Für ein offenes und freies Eberswalde
Es findet eine dramatische politische Verschiebung statt: Rassismus und Menschenverachtung werden gesellschaftsfähig. Was gestern noch undenkbar war und als unsagbar galt, ist kurz darauf Realität. Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und Rechtsstaat werden offen angegriffen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.
Das Sterben von Menschen auf der Flucht nach Europa darf nicht Teil unserer Normalität werden. Europa ist von einer nationalistischen Stimmung der Entsolidarisierung und Ausgrenzung erfasst. Kritik an diesen unmenschlichen Verhältnissen wird gezielt als realitätsfremd diffamiert. Auch am 3. November versucht ein AfD-Bündnis wieder durch Eberswalde zu ziehen und ihren Hass zu verbreiten.
Verschiedene Eberswalder Initiativen rufen daher zu einer Demonstration auf und treten ein für eine offene und solidarische Gesellschaft, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind. „Wir stellen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze.“