Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ wurde in den Jahren 2012 bis 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung erstellt und ist seitdem mehr als 160 Mal bundesweit gezeigt worden. Seit dem Frühjahr 2018 liegt die Ausstellung in aktualisierter Form vor.
Sie setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe im November 2011 auseinander. Die Ausstellung stellt zunächst die Biografien der Opfer der Terrorzelle dar und beleuchtet im weiteren das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Angeklagten werden skizziert und der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex analysiert. Zudem kommen die Angehörige der Ermordeten zu Wort und berichten von der Zeit vor und nach dem Auffliegen des NSU, kommentieren den Münchner NSU-Prozess und unterziehen die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung.
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