Lieder und Texte gegen den Faschismus
„Ich bin Deutscher und aus Dresden in Sachsen.
Mich lässt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen-
wenn`s sein muß, in Deutschland verdorrt.“
– Erich Kästner
Diese Worte hat Erich Kästner in seinem Band „Kurz und bündig“ 1967 veröffentlicht. Wie Erich Kästner selbst haben viele Künstler die drohende Gefahr des Faschismus früh erkannt und ihre Stimme erhoben. Nach 1933 konnte keiner mehr – oder höchsten sehr verborgen- seine Stimme ohne Gefahr für sein Leben einsetzten. Viele Künstler haben sich der Bedrohung entzogen und sind ins Exil gegangen, wie Kurt Tucholsky oder Bertolt Brecht. Wie konnte es geschehen, dass ein großer Teil des deutschen Volkes tatsächlich freiwillig einem Leittier in das Schlachthaus eines Weltkrieges folgte? Wo blieb die Vernunft der Menschen die sich doch als die Krönung der Schöpfung wähnten? In den folgenden Liedern und Texten hören wir etwas von Massenwahn, der viele Deutsche bedingungslos in einem extrem autoritären Staat und in den Tod trieb.
Besetzung:
Josefin Karacan (Gesang)
Adriane Rimscha (Gesang)
Matthia Müller- Wurbs (Texte)
Ernie Schmiedel (Piano)
Bernd Pittkunings (Gitarre und Gesang)
Susanne Thäsler- Wollenberg (Bühnenbild)
Jens Wollenberg: Moderation und Programm