© Aktionsbündnis Brandenburg
Brandenburg ohne Rassismus!
Das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit hat folgende Erklärung beschlossen:
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Das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit hat folgende Erklärung beschlossen:
Das Brandenburger Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit setzt sich seit zwanzig Jahren für Menschenwürde und Demokratie als Fundament für ein friedliches Zusammenleben ein. Am 22. November 2013 haben die Abgeordneten des brandenburgischen Landtags einstimmig folgenden Satz beschlossen und als Artikel 7a in unserer Landesverfassung verankert:
„Das Land Brandenburg schützt das friedliche Zusammenleben der Menschen und tritt der Verbreitung rassistischen und fremdenfeindlichen Gedankenguts entgegen.“
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzutreten ist dadurch ein für die Institutionen unseres Landes verbindliches Ziel. 2014 zog die „AfD – Alternative für Deutschland“ in den Landtag ein. Vertreterinnen und Vertreter dieser Partei diskriminieren und beleidigen Menschen, vor allem aufgrund ihrer Meinung und ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihres sozialen Status, ihres Geschlechts und ihrer sexuellen Orientierung sowie demokratisch gewählte Verantwortungsträger. Die AfD duldet dies.
Das Aktionsbündnis lehnt es entschieden ab, wenn Menschen herabgewürdigt und damit aus der Gesellschaft ausgegrenzt oder zu Feindbildern gemacht werden sollen. Wir stellen uns gegen politische Aktivitäten, die – auch um Stimmen bei Wahlen zu gewinnen – Ablehnung und Hass schüren oder bestätigen und eine Stimmung schaffen, die zu Gewalttaten beiträgt. Meinungsvielfalt gehört zur Demokratie, Diskriminierung aber nicht. Wir diskutieren über politische Fragen – auf der Grundlage unserer Verfassung.
Potsdam, den 30. März 2017 | Aktionsbündnis Brandenburg