Gespräch mit Gian Mecheril (Autor der gleichnamigen Broschüre in der Reihe luxemburg argumente) und Maica Vierkant (Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus)
Migration ist eines der Reizthemen unserer Zeit. Während Nationalismus und Rassismus erstarken, wird Fluchtmigration als Ursache zahlreicher gesellschaftlicher Probleme und Krisen dargestellt. Begriffe wie „irreguläre Migration“ verschieben die Grenzen des Sagbaren – bis in die Mitte der Politik. In regelmäßigen Abständen tun sich Politiker*innen verschiedener Parteien mit öffentlichen rassistischen Äußerungen hervor. Dabei geraten Menschenrechte, solidarische Lösungen und die Realität unserer Einwanderungsgesellschaft aus dem Blick.
Doch was ist dran an den gängigen Erzählungen über Migration? Welche Ängste und Erfahrungen stehen dahinter – und welche politischen Interessen? Wie können die Krisen von Sozialstaat, Wohnungsmarkt und kommunaler Daseinsvorsorge wirklich bewältigt werden?
In der Broschüre „Jenseits der Aufregung– Mythen und Fakten zu Flucht und Migration“ (www.rosalux.de/publikation/id/53486/jenseits-der-aufregung) werden weitverbreiteten Vorurteilen faktenbasierte Argumente entgegengesetzt.
Im Gespräch mit Gian Mecheril, dem Autor der Broschüre, und Maica Vierkant vom Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus reden wir darüber, wie progressive Antworten auf migrationspolitische Herausforderungen aussehen könnten – und was rechten Mythen entgegengesetzt werden kann.

