Der 15. Februar 1945 ist in Cottbus ein Tag des Gedenkens an die Schrecken und die Zerstörungskraft des Zweiten Weltkrieges. Viele Menschen mussten an diesem Tag ihr Leben lassen, mehrere Tausend Cottbuser*innen und Geflüchtete verloren Obdach sowie Hab und Gut. Kurz vor Kriegsende wurden Teile der Stadt durch einen Bombenkorridor von Süd nach Nord in Schutt und Asche gelegt.
Die Bombardierung der deutschen Städte war Folge der nationalsozialistischen Ideologie. Verantwortung für die Zukunft bedeutet auch ohne Geschichtsklitterung in die Vergangenheit zu blicken. Die zunehmende Normalisierung „rechten Gedankengutes“ in unserer Stadt erfordert es, das geschichtliche Umfeld von 1933 bis 1945 deutlich wahrzunehmen.
Aus diesem Anlass lädt der Cottbuser Aufbruch die Bürger*innen am 15. Februar 2024 zu einer Kundgebung auf dem Altmarkt um 17.00 Uhr ein. Anschließend ab 18.00 Uhr gibt es noch eine Lesung im Saal des Alten Stadthauses.