„Wie die Nazis Kunst- und Kulturgüter aus jüdischem Besitz raubten und in die Staatskasse verwerteten. Die Akten der NS-Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg. Zwei Fallbeispiele.“
Während der NS-Zeit wurden von einer Finanzbehörde 42.000 Akten zu Jüdinnen*Juden aus Berlin und Brandenburg angelegt, um deren Besitz für die Staatskasse zu liquidieren. Die Akten bezogen sich auf Flüchtlinge, die im Ausland lebten und auf Deportierte. Die Fälle Jakob Goldschmidts und William Cohns stehen im Vortrag stellvertretend für die Beraubung von Flüchtlingen.
Ein Vortrag von Johanna Heil und Stella Baßenhoff (Provenienzforscherinnen) und Dominic Strieder (wissenschaftlicher Archivar) am OFP-Projekt im Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam.