Die militärische Eskalation in der Ukraine macht Krieg in Europa wieder aktuell und hautnah. Vor weniger als 80 Jahren gab es den Krieg aber noch vor der eigenen Haustür. Schwere Bombenangriffe und Straßenkämpfe im Jahr 1945 führten in Potsdam zum Kriegsende. Bis zur deutschen Teilung lag die Stadt in der sowjetischen Besatzungszone.
Eine thematische Wanderung geht an einigen Spuren der letzten Kriegsmonate in Potsdam vorbei. Neben den Folgen des Stadtbombardements in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945, später auch „Nacht von Potsdam“ genannt, werden Themen wie Zwangsarbeit, die Verfolgung und Ermordung Potsdamer Jüdinnen und Juden und die Besatzung der Stadt nach dem Kriegsende aufgegriffen.
Damit wollen die NaturFreunde Brandenburg den Opfern von Krieg, Gewalt und Unterdrückung aus mehreren Perspektiven gedenken und die Bedeutung des Friedens betonen.
Die Aktivität wird von der NaturFreunde Brandenburg angeboten und begleitet. Ein zweiter Teil der Wanderung in der Nauener Vorstadt wird von einem_r Referent_in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam durchgeführt.
Die Aktivität wird kostenlos angeboten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich (Anmeldeschluß 08.09.2022).
Praktische Informationen:
- Uhrzeit: 15h-18h, Treffpunkt wird bei der Anmeldung mitgeteilt
- Länge der Wanderroute: ca. 5 – max. 5,5 Km (inkl. kurze Pause)
- Wetterangemessene Kleidung sowie festes Schuhwerk wird erbeten
Anmeldung:
Die NaturFreunde Landesverband Brandenburg e.V.
Telefon: +49 (0) 331 201- 55 41
mail@naturfreunde-brandenburg.de