Das Arrestgebäude, lagerzeitlich „Zellenbau“ oder „Bunker“ genannt, sollte ursprünglich am Eingang zum sog. Schutzhaftlager errichtet werden. Dieses Bauvorhaben wurde von der SS vermutlich aufgrund der steigenden Häftlingszahlen aufgegeben. Ab Oktober 1939 wurde ein Gebäude mit 78 Zellen errichtet. Wie viele Frauen und Männer in den Folgejahren bis zur Befreiung dort inhaftiert waren, ist nicht bekannt. In der Lesung wird ihren Erinnerungen nachgegangen: Wer war hier gefangen? Wie waren ihre Haftbedingungen? Wie konnten sie, „allein in der Nacht“, wie Geneviève de Gaulle-Anthonioz schrieb, überleben? Die Lesung findet in deutscher Sprache mit kurzen Sequenzen in Französisch, Niederländisch, Polnisch und Englisch statt.
Die Veranstalter_innen würden sich freuen, wenn Sie an der Lesung mitwirken wollen und ihnen bis zum 16.01.2022 eine Rückmeldung (an bettwieser@stiftung-bg.email) geben, damit sie Ihnen den Text zusenden können. Zur aktiven Teilnahme benötigen Sie einen PC, einen Laptop, ein tablet oder ein Smartphone mit einer möglichst stabilen Internetverbindung, einer Kamera und einem Mikrofon.
Mit der Teilnahme geben Sie Ihre Einwilligung für den Livestream der Lesung auf Youtube.
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Ansprechpartner: Ingrid Bettwieser