Um an die Cottbuser Juden und Jüdinnen zu erinnern werden Texte und Tanzstücke an verschiedenen Orten in der Cottbuser Innenstadt gezeigt, an denen sich Stolpersteine befinden. Im Anschluss wird es Filmvorführungen im OBENKINO geben.
Der Dokumentarfilm „Die Frau des letzten Juden“ gibt einen Einblick in das Cottbus der 30er und 40er Jahre. Bernhard Etis wurde 1920 Opfer der Judenverfolgung in Cottbus. Nachdem er in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurde, bekam er Unterstützung vom damaligen jüdischen Hilfsdienst und konnte sich mit seiner Familie nach Bolivien retten.
Im Anschluss wird der Film und die Performance „Sara, sechs Stolpersteine“ präsentiert, welches eine filmische Dokumentation zum Literarischen Tanzprojekt der Tanzwerkstatt Cottbus und der Literaturwerkstatt ist.Junge Tänzer*innen und Autor*innen beschäftigten sich mit sechs Bruchstücken von Biografien, erschütternden Briefen und Zeugnissen zu Stolpersteinen aus Cottbus.