Menschenverachtende Hetze gegen Andersdenkende, offener Hass gegenüber Minderheiten und die gezielte Verbreitung von Fake-News sind nur einige Beispiele, wofür Rechtsextremisten das Internet missbrauchen. Hierbei verfolgen Rechtsextremisten die Strategie, Grenzen zwischen dem extremistischen und dem demokratischen Spektrum aufzulösen. Ihr Ziel ist, rechtsextremistische Ideologien über einen mittel- bis langfristigen Prozess im politischen Diskurs zu verankern und damit gesellschaftsfähig zu machen.
Um diesem konsequent entgegenzutreten, sind eine breite gesellschaftliche Debatte sowie die Stärkung der Medienkompetenz entscheidend. Die Veranstaltung soll den Fragen nachgehen, wo rechtsextremistische Propaganda und Hetze im Internet zu finden sind und wie die Gesellschaft diesen begegnen kann. Es soll die Verbreitung rechtsextremistischer Onlinepropaganda auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse dargestellt werden und konkrete Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um der verbreiteten Annahme einer gesellschaftlichen Ohnmacht im Netz entgegenzuwirken.
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