Rechtsextreme Positionen und Fremdenfeindlichkeit gibt es in ganz Deutschland. Neueste Studien zeigen jedoch, was viele schon lange beobachten: Im Osten Deutschlands ist der Anteil von Personen, die solchen Positionen zustimmen, deutlich höher. Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung hat dazu den Autor Michael Kraske eingeladen, um über seine Bücher „Der Riss“ und das gerade erschienene „Tatworte“ zu sprechen.

Michael Kraske spürt in einer tiefgründigen Analyse differenziert und empathisch den Gründen für den Riss in den neuen Bundesländern nach. Er beschreibt, wie eine Gewöhnung an rechtsextreme Ideologie, Strukturen und Gewalt eine Radikalisierung der Gesellschaft bewirkt hat.

Ein wichtiger Punkt ist dabei die Sprache. Michael Kraske erläutert, was es bedeutet, wenn rechtsextreme Personen meinen, was sie sagen. Er berichtet von Tätern und Opfern und zeigt, wie den Missständen entgegengewirkt werden kann.

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