Verschwörungserzählungen – nicht nur zu Corona – verbreiten sich rasend schnell, vor allem über das Internet und die Sozialen Medien. Häufig haben sie einen antisemitischen Gehalt oder sind anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche. Doch was sind Verschwörungsmythen, und woran kann ich sie erkennen? Woher kommen sie, und wer hat Interesse an ihrer Verbreitung? Warum sind sie für Menschen so attraktiv?
Die Online-Fortbildung nimmt Corona als Ausgangspunkt für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Verschwörungserzählungen. Nach einem einführenden Input erproben die Teilnehmer_innen die Aktivität „Verschwörungserzählungen selbst basteln“: Gemeinsam werden strukturelle Merkmale solcher Erzählungen herausgearbeitet, anhand derer sich die Teilnehmer_innen in Kleingruppen eigene Verschwörungserzählungen ausdenken. Sie präsentieren sie den anderen Teilnehmenden, die wiederum versuchen, die Erzählungen zu widerlegen. Wie mit verschwörungsgläubigen Menschen umgehen – ob im persönlichen Umfeld oder im Arbeitskontext? Die Teilnehmer_innen tauschen sich über Ihre Erfahrungen im Umgang mit Verschwörungserzählungen aus und erhalten Tipps zum (digitalen) Einsatz der Aktivität in der eigenen Praxis.
Referent_innen: Tatjana Volpert und Wolf van Vugt, BildungsBausteine e.V.
Die Fortbildung ist kostenfrei und wird per Zoom durchgeführt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Anmeldungen bitte bis zum 14.12.2020 an: susanna.harms[at]bildungsbausteine.org