„Bald sollte das Frauenlager Ravensbrück zweiunddreißig Wohnbaracken und drei große Lagerstraßen umfassen“
Partizipative Lesung aus Quellen und Zeitzeugenberichten
Die Gedenkstätte Ravensbrück lädt Interessierte zur Beteiligung an einer partizipativen Lesung aus Quellen und Zeitzeugenberichten ein, die die baulichen Erweiterungen und die steigende Zahl der Häftlinge im KZ Ravensbrück thematisiert (Beginn: 11.00 Uhr). Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges sind Frauen aus nahezu allen Ländern Europas nach Ravensbrück deportiert worden. Die ab 1940 entstandenen Baracken an den neuen Lagerstraßen reichten bald nicht mehr aus, weshalb die SS im August 1944 ein Zelt errichten ließ. Dieses Zelt, in dem zeitweise über 4000 vor allem jüdische Frauen unter entsetzlichen Bedingungen eingepfercht waren, entwickelte sich bald zu einem zentralen Ort des Massensterbens. Interessierte, die sich an der Lesung beteiligen wollen, können sich noch bis zum 20. Januar unter paedagogik@ravensbrück.de anmelden.