Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur am Beispiel Brandenburg
Rechtsrock – seit über 30 Jahren stabilisiert und inszeniert diese Subkultur die ideologischen Grundpfeiler des Rechtsextremismus in immer neuen Varianten. Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes „Rechtsrock in Brandenburg“ beschäftigen sich in ihren Beiträgen mit Geschichte und Gegenwart des Rechtsrocks, besonders an Beispielen aus dem Land Brandenburg. Sie zeigen auf, wie die Musik seit den 1990 Jahren Teil der sozialen Bewegung der extremen Rechten wurde und inzwischen zu einer Lebenswelt gehört, der viele Neonazis bis weit ins Erwachsenenalter verbunden bleiben. Das Buch will eine breitere Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, grundlegendes Wissen über die Szene vermitteln und auf mögliche Gegenstrategien hinweisen.
Buchvorstellung und Gespräch mit einem der Herausgeber, Christoph Schulze (Sozialwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Rechtsextremismusforschung am Moses-Mendelssohn-Zentrum Potsdam) und einem der Autor_innen, Michael Weiss (Bildungsreferent der Agentur für soziale Perspektiven in Berlin).
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.