Lesung und Gespräch mit dem International Woman’s Space
UNS GIBT ES, WIR SIND HIER enthält acht Geschichten. Geschichten, die wütend machen und entmutigen, aber genauso Geschichten, die ermächtigen und aufbauen. Geschichten über die Erfahrungen von Frauen, die in Libyen Opfer von Menschenhandel und zur Prostitution gezwungen wurden; von Flucht vor staatlicher und gesellschaftlicher Unterdrückung in Ägypten, Syrien und dem Iran; von Verfolgung aufgrund von akademischem Aktivismus in der Türkei oder aufgrund von Drogenabhängigkeit in Russland; Frauen, die ihres Rechts auf Selbstbestimmung beraubt wurden; Frauen, die sich der Abschiebung widersetzt haben und täglich gegen Rassismus und rassistische Strukturen in Deutschland kämpfen.
Der International Women’s Space ist eine feministische, antirassistische politische Gruppe in Berlin. Frauen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. Fluchterfahrungen sind Mitglied der Gruppe. Der International Women’s Space gründete sich 2012 während der Besetzung der Gerhard-Hauptmann-Schule durch die Flüchtlingsbewegung, um dort einen Raum für Frauen zu schaffen. „Uns gibt es, wir sind hier“ ist ihr zweites Buch, mit dem sie das Ziel verfolgen, die Erfahrungen von Frauen zu dokumentieren. Die Lesung wird auf Englisch und Deutsch gehalten.
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird zu Planungszwecken gebeten.