Das aktuelle Erstarken rechtspopulistischer Kräfte stellt zunehmend auch Jugendverbände und Jugendeinrichtungen in Berlin vor Herausforderungen. Akteur_innen und Jugendarbeit werden gezielt angefeindet, beispielsweise durch parlamentarische Anfragen oder den Versuch, Veranstaltungen zu vereinnahmen. Offen werden die Legitimationen selbstbestimmter und selbstorganisierter Jugendarbeit und schließlich ihre Förderfähigkeit infrage gestellt. Vor allen (Jugend-) Projekte und Organisationen , die sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus engagieren, sind davon betroffen.
In dem Workshop werden zunächst zentrale rechtspopulistische Positionen und Strategien vorgestellt. Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden werden anschließend die sich daraus ergeben Herausforderungen für Jugendverbände und Jugendeinrichtungen sowie mögliche Argumentations- und Handlungsstrategien diskutiert. Ziel des Workshops ist es, die Handlungssicherheit der Teilnehmenden gegenüber Anfeindungen von rechts zu stärken. Die Sprechfähigkeit im Sinne einer demokratischen Positionierung im (beruflichen) Alltag soll erhöht werden.