© Aktionsbündnis Brandenburg
Brandenburg für alle – Gemeinsam gegen Deportations- und Vertreibungspläne
Seit den Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctiv“ sind bundesweit Hunderttausende gegen Rechtsextremismus und rassistische Deportationspläne auf die Straße gegangen. In den vergangenen Tagen fanden Demonstrationen auch in Brandenburg statt.
In Potsdam, Beeskow, Perleberg, Templin, Eberswalde, Bernau, Strausberg, Fürstenwalde, Falkenhagen, Luckenwalde, Cottbus und Spremberg versammelten sich zahlreiche Brandenburger*innen gegen Rechtsextremismus. Wir danken allen, die in der letzten Woche Haltung gezeigt haben, und wir danken den zivilgesellschaftlichen Initiativen Brandenburgs für ihren jahrelangen und unermüdlichen Einsatz gegen rechtsextreme Hetze.
Rechtsextreme haben in Potsdam über die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland beraten. Führende Köpfe der Brandenburger AfD stellen sich hinter das als „Remigration“ bezeichnete Vorhaben. Umso mehr gilt unsere Unterstützung und Solidarität jenen, die von diesen Deportationsplänen betroffen sind. Als Zivilgesellschaft schauen wir nicht weg, sondern erheben die Stimme, wenn Rechtsextreme gegen Menschen hetzen – sei es im Parlament, auf der Straße oder bei Geheimtreffen.
Das Aktionsbündnis Brandenburg unterstützt seit Jahren die wertvolle Arbeit von Initiativen und Vereinen, die Geflüchtete unterstützen und sich für Integration und Teilhabe einsetzen. Die „Correctiv“-Recherche macht noch einmal deutlich: auch sie sind im Visier von Rechtsextremen. Das Engagement für ein Brandenburg für alle ist gerade in Zeiten lautstarker Debatten um Flucht und Asyl wichtiger denn je. Deshalb gilt: Wir lassen uns nicht einschüchtern und bleiben solidarisch!
Wir rufen alle Brandenburger*innen auf: Widersprechen Sie, wenn rassistische Migrationsdebatten geführt werden. Greifen Sie ein, wenn Menschen abgesprochen wird, dass sie hier in Brandenburg zuhause sind. Und unterstützen Sie jene, die rassistischer Gewalt ausgesetzt sind.
Aktionsbündnis Brandenburg | 22. Januar 2024