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Aktionsbündnis Brandenburg fordert künftige Landesregierung zu Engagement gegen Rechtsextremismus auf
22.11.2024 | Das Aktionsbündnis Brandenburg als landesweiter Zusammenschluss der Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus und Rassismus wählte gestern in Potsdam einen neuen Vorstand.
Zugleich rief es zur Unterstützung von Initiativen auf, die von Rechtsextremen der AfD angefeindet werden.
Nach der Aufnahme von vier neuen Mitgliedern besteht das Aktionsbündnis inzwischen aus 100 landesweiten Verbänden und regionalen Initiativen. Vorsitzender des Aktionsbündnisses bleibt Thomas Wisch, Superintendent in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Mit ihm wählten die Mitglieder sieben weitere Engagierte aus dem ganzen Land in den ehrenamtlichen Vorstand. Der Vorstand, das Aktionsbündnis und seine Geschäftsstelle in Potsdam helfen Initiativen, die gegen Rechtsextremismus und Rassismus eintreten. In diesem Jahr haben das Aktionsbündnis und seine Mitglieder zahlreiche Demonstrationen, Kundgebungen und Demokratiefeste organisiert oder unterstützt.
In einer gemeinsamen Erklärung „Wir stehen zusammen für Demokratie und Menschenrechte!“ verurteilte das Aktionsbündnis jüngste Versuche aus der Brandenburger AfD, zivilgesellschaftliche Initiativen einzuschüchtern und als linksextrem zu denunzieren. Diese sollten „vernichtet“ werden, hatte eine Landtagsabgeordnete der Partei jüngst erklärt. Das Aktionsbündnis sieht die künftige Landesregierung in der Verantwortung, Projekten und Vereinen den Rücken zu stärken, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen. „Brandenburg hat eine starke demokratische Zivilgesellschaft. Das Land hat die Verantwortung, diese Menschen und ihre wichtige Arbeit zu schützen, und darf solche Anfeindungen nicht unbeantwortet lassen.“
Die vollständige Erklärung finden Sie hier.
Für Rückfragen ist die Leiterin der Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses, Maica Vierkant, telefonisch unter 0331-50582426 sowie per E-Mail unter m.vierkant@aktionsbuendnis-brandenburg.de erreichbar.