Anlass des Gedenkens sind der Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 und die Verbrechen an jüdischen Menschen.
Neben Texten zum Nachdenken und jüdischen Liedern auf dem Marktplatz gehört auch das Kerzen-Aufstellen an den Stolpersteinen in der Bürgermeisterstraße traditionell zum Gedenken.
Im Anschluss daran wird in der dortigen GALERIE BERNAU ein Film über Elisabeth Schmitz gezeigt, die bereits 1935 unter dem Titel „Zur Lage der deutschen Nichtarier“ eine Denkschrift gegen die Judenverfolgung verfasste. Später gewährte sie jüdischen Menschen Zuflucht in ihrem Haus in Wandlitz. Die Wandlitzer Geschichtswerkstatt hatte sich mit dieser stillen Heldin beschäftigt und 2008 entstand der Dokumentarfilm. 2013 ist Elisabeth Schmitz von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet worden.